visus-vision

VISUS-Film

documenta 1959

 

Neunzehnhundertneunundfünfzig – der Sommer, in dem der documenta-Gründer Arnold Bode zusammen mit dem Kunsthistoriker Werner Haftmann in Kassel ein zweites Mal einen Ausstellungstraum verwirklicht.

 

Hatte die 1. documenta 1955 eine Übersicht über die 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts geboten, vollzieht sich nun die konsequente Hinwendung zur Gegenwart: „Kunst nach 1945“ lautet das Motto der 2. internationalen Ausstellung...

 

Schauplätze der 2. documenta waren das Museum Fridericianum am Friedrichsplatz und die Ruine der im Weltkrieg zerstörten Orangerie im Kasseler Staatspark, der Karlsaue. Unser Weg durch die Ausstellung führt uns zunächst  in das Erdgeschoss des Fridericianums....

(Auszug aus dem Filmkommentar von Dr. Harald Kimpel)

 

 

Bisher existierten keine Filmaufnahmen von dieser Ausstellung. Die Visus-Vision UG erstellte auf der Basis historischer Fotografien des documenta Archivs die vorliegende Filmdokumentation. Die Realisierung der einzelnen Filmszenen erfolgte mit dem innovativen selbst entwickeltem Softwarewerkzeug VISUS.

 

Das documenta 1959 Video:

  • 80 Min.
  • Video-Streaming von vimeo
  • PAL / NTSC
  • Deutsch / Englisch
  • Musik von triosence

2016 (c) Visus-Vision UG

documenta 1955

 

1955 verwirklicht der Kasseler Kunstprofessor und Gestalter Arnold Bode seinen großen Traum:eine Übersichtsausstellung zur europäischen Kunstentwicklung im 20. Jahrhundert.

 

Schauplatz ist die provisorisch instandgesetzte Weltkriegsruine des Museums Fridericianum am Friedrichsplatz. Zusammen mit dem prominenten Kunsthistoriker Werner Haftmann legt Bode hier das Fundament für die weltweit wichtigste Ausstellungsreihe zur Gegenwartskunst, der ersten documenta ...

(Auszug aus dem Filmkommentar von Dr. Harald Kimpel)

 

Bisher existierten keine Filmaufnahmen von dieser Ausstellung. Die Visus-Vision UG erstellte auf der Basis historischer Fotografien des documenta Archivs und des Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg – die vorliegende Filmdokumentation. Die Realisierung der einzelnen Filmszenen erfolgte mit dem innovativen selbst entwickeltem Softwarewerkzeug VISUS.

 

70 Min.

 Preis: 23 ‎€

ISBN:   978-3-932862-11-3

 

 Bestellung:

 Visus-Vision UG:

 

 

2019 (c) Visus-Vision UG

Rembrandt Jakob segnet Ephraim und Manasse

 

Rembrandts Gemälde „Der Jakobssegen“, wie es meist genannt wird,  zeigt den Künstler auf dem Höhepunkt seines Schaffens als Historienmaler.

 

Die biblische Geschichte ist schnell erzählt: Jakob, der auf seiner geistlichen Reise zum Israel wird merkt, dass es auf das Ende zugeht und bittet seinen Sohn Joseph zu sich, damit er die beiden Enkel segnen könne. Im 1. Buch Moses, Kapitel 48 steht geschrieben:

„Israels Augen waren vor Alter schwer geworden, und er konnte nicht mehr recht sehen.

Joseph nahm beide, Ephraim an seine Rechte, und Manasse an seine Linke, zur Rechten Israels, und führte sie zu ihm hin. Israel streckte seine Rechte aus und legte sie Ephraim auf den Kopf, obwohl er der jüngere war, seine Linke aber legte er Manasse auf den Kopf, wobei er seine Hände mit Überlegungen führte.“  Joseph, dem dies nicht gefiel, „unterfaßte die Hand seines Vaters, um sie von Ephraims Kopf auf den Kopf Manasses hinüberzuziehen, und sagte zu seinem Vater: ‚Nicht so, Vater, sondern der ist der Erstgeborene; leg deine Rechte ihm auf den Kopf!‘ Aber sein Vater wollte nicht. ‚Ich weiß, mein Sohn, ich weiß‘, sagte er, ‚auch er wird zu einem Volk, auch er wird groß sein; aber sein jüngerer Bruder wird größer sein als er, und seine Nachkommen werden zu einer Fülle von Völkern‘ So setzte Israel Ephraim vor Manasse.“

 

Entgegen der herkömmlichen Darstellung der Szene, die auf den Konflikt zwischen Vater und Sohn abzielt, legt Rembrandt den Schwerpunkt auf das Versöhnliche. Thema ist demnach weniger eine Rangordnung von Judentum und Christentum, sondern vielmehr deren gemeinsame Geschichte. Gerade im Amsterdam des 17. Jahrhunderts gab es besonders enge Verbindungen zwischen jüdischen und christlichen Gelehrten. Eine herausragende Gestalt ist z.B. Manasse ben Israel, der in unmittelbarer Nähe zu Rembrandt wohnte. Er versuchte mit seinen Schriften einen Ausgleich zwischen Juden und Christen. In diesem geistigen Umfeld ist auch die Entstehung des „Jakobssegens“ zu vermuten, ohne dass bisher irgendwelche Quellen aufgetaucht wären...

2018 (c) Visus-Vision UG

Kieselalgen

 

 

Seit mehr als 200 Millionen Jahren arbeiten winzige

Baumeister in den Weltmeeren.

 

Es sind pflanzliche Einzeller mit erstaunlichen Fähigkeiten.  Sie erzeugen aus Silikaten filigrane Hüllen, in denen sie wohnen. Die Größe ihrer Behausungen  entspricht 1/5 der Dicke eines Menschenhaares.

 

Sie sind unverzichtbarer Teil der Nahrungsketten

in den Weltmeeren. Und sie erzeugen

20% des Sauerstoffes in unserer Atemluft.

 

Dieser Visus-Film zeigt die architektonischen Meisterleistungen winziger Lebewesen im Mikrokosmos der Weltmeere. Umweltverschmutzung und Klimawandel verschlechtern ihre Lebensbedingungen zunehmend!

 

 

 

2013 (c) Visus-Vision UG

Vorhang auf ...

... für das Preußische Staatstheater in Kassel, das im zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört wurde und von dem nur einige Fotografien erhalten geblieben sind.

 

Unser Film beginnt auf dem Friedrichsplatz,  Anfang der 1930er Jahre, mit einem Blick vom noch heute existierenden Portikus des alten Residenzschlosses (jetzt Seiteneingang des Modehauses Sinn Leffers), zunächst geheimnisvoll von dessen Säulen verstellt,auf das alte Theater, von dem zunächst nur Teile fragmentarisch zu sehen sind.

Verschiedene Perspektiven vom Friedrichsplatz auf das Theater leiten zu einem Aue- Rundgang über. Wie Spaziergänger in den 30er Jahren, die in der Aue flanieren, sieht man das Theater aus verschiedenen Blickwinkeln. Aus der Ferne ertönen zu den Geräuschen des Parks Ausschnitte aus Originalaufnahmen bekannter Opernarien, so als höre man Proben im nicht weit entfernten Theater durch ein offen stehendes Fenster. Der Rundgang endet auf dem Friedrichsplatz.

 

Es folgt ein Theaterbesuch mit Ausschnitten aus Abendvorstellungen:

- Schillers Wallenstein (1.+3. Teil),

- Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart u.v.a..

Der Abendvorstellung schließt sich ein Rundgang durch Eingangshalle, den Foyers und dem Zuschauerraum an. Hier präsentiert sich das Gebäude noch einmal in seiner gesamten, für immer verlorenen inneren Pracht. Anschließend verlassen wir das Theater, spazieren über die Schöne Aussicht auf den Friedrichsplatz mit seiner angrenzenden Geschäftsmeile Obere Königstrasse.

 

Am anderen Ende des Friedrichsplatzes, dort wo heute der breit ausgebaute Steinweg zwischen Fridericianum und Ottoneum verläuft, stand die alte Elisabethkirche Kassels, mit dem markanten, von Jerome, dem Bruder Napoleons, geschenkten grünen Glockenturm. Wir konnten einige alte aber dennoch hochauflösende Aufnahmen von der Elisabethkirche vollständig restaurieren, so dass eindrucksvolle Szenen von ihrem von Licht durchfluteten Inneren gelangen.

 

Wir schließen einen Besuch im alten Residenzschloss an. Wir gehen die breite Treppe hinauf in den ersten Stock und durchschreiten eine Reihe prunkvoll eingerichteter und Räume.

 

Das Ende unseres Films führt uns in das Fridericianum, das in den 30er Jahren eine Bibliothek war. Unser Film endet im großen Lesesaal im ersten Stock, dessen Fensterfront zum Friedrichsplatz hinaus geht.

 

 41 Min.

 Preis: 11,90 ‎€

 ISBN: 978-3-932862-10-6

 

 Bestellung:

 Visus-Vision UG: